Unter dem peripheren Nervensystem versteht man alle Nerven, die aus dem Gehirn und dem Rückenmark austreten und die Muskeln und die Haut versorgen. Dabei steuern die Nerven die Bewegungen der Muskeln und leiten die Schmerz-, Berührungs- und Temperaturempfindung der Haut zum Gehirn.
Die peripheren Nerven können in vielfältiger Art und Weise von Erkrankungen und Verletzungen betroffen werden. Je nach Art der zugrunde liegenden Erkrankung oder Verletzung treten dann Schmerzen oder ein Taubheitsgefühl in den von betroffenen Nerven versorgten Hautarealen und/oder Lähmungen bzw. Schwächen der betroffenen Muskeln auf. Bei Erkrankungen des peripheren Nervensystems ist häufig neben der eingehenden klinischen Befunderhebung eine elektrophysiologische und/oder bildgebende Untersuchung (MRI, hochauflösender Ultraschall) angezeigt.
Der Nervenchirurg benötigt meist, um zentrale Ursachen ausschließen und sichergehen zu können, dass der Schmerz tatsächlich peripheren Ursprungs ist, vorausgehende Befundungen. Als unverzichtbares diagnostisches Tool hat sich diesbezüglich der hochauflösende Ultraschall (Sonographie) herausgestellt, mit dessen Hilfe sich selbst kleinste Nervenäste darstellen lassen.
Da nur die schrittweise interdisziplinäre Diagnose eine verantwortungsbewusste und zielführende Therapie garantiert, hat Veith Moser mit dem 1. Wiener Nervenschmerz Zentrum ein innovatives und in Österreich einmaliges Behandlungskonzept umgesetzt.